Der US-Medienkonzern Fox hat sich mit dem Wahlmaschinenhersteller Dominion außergerichtlich auf eine Schadenersatzzahlung von fast 790 Millionen US-Dollar (knapp 720 Millionen Euro) geeinigt.
Fox hatte zugegeben, Lügen über Dominion verbreitet zu haben. Fox News hatte Berichte über eine angebliche Manipulation der Wahlcomputer verbreitet. Der Sender berief sich auf die Pressefreiheit. Man habe die Darstellungen des damaligen US-Präsidenten Trump und seiner Anwälte lediglich als Nachricht wiedergegeben.
Dominion wollte hingegen nachweisen, dass Fox News vorsätzlich Falschnachrichten ausgestrahlt habe. Dominion hatte ursprünglich rund 1,6 Milliarden US-Dollar (rund 1,5 Milliarden Euro) gefordert. Mit der außergerichtlichen Einigung endet der Prozess, bevor er begonnen hat.
dpa/vk