In Frankreich haben die Gewerkschaften für Donnerstag wieder zu Streiks und Kundgebungen gegen die Rentenreform aufgerufen.
Es ist der zwölfte landesweite Aktionstag gegen das Vorhaben von Präsident Macron. Die Behörden rechnen erneut mit mehreren hunderttausend Teilnehmern. 11.500 Polizisten werden im Einsatz sein, mehr als 4.000 davon allein in Paris.
Die Reform sieht vor, das Renteneintrittsalter schrittweise von 62 auf 64 Jahre anzuheben. Die Regierung hatte die Pläne über einen besonderen Artikel der Verfassung ohne Abstimmung im Parlament durchgesetzt.
Die Reform wird derzeit vom französischen Verfassungsrat überprüft. Das Ergebnis wird für Freitag erwartet. Präsident Macron will, dass die Reform vor Jahresende in Kraft tritt.
dpa/jp