Die Militärjunta in Myanmar hat bei einem Luftangriff auf ein Dorf nach Augenzeugenberichten mindestens 100 Menschen getötet. Dutzende wurden schwer verletzt. Unter den Toten sind auch Schulkinder.
Im Ort hatten sich Oppositionelle versammelt. Das Militär bestätigte, sie angegriffen zu haben. UN-Generalsekretär Guterres verurteilte den Luftschlag und forderte, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Zudem müsse den Verletzten medizinische Hilfe gewährt werden.
Im Jahr 2021 hatte die Armee in Myanmar die Macht an sich gerissen. Seither wurden laut Menschenrechtsorganisationen Tausende Menschen getötet, mehr als 20.000 inhaftiert und etwa 1,5 Millionen Bewohner vertrieben.
dpa/vrt/dlf/jp