Dadurch kann Präsident Kabila an der Macht bleiben, auch wenn er nicht über eine Mehrheit der Stimmen verfügt. Nach der Gesetzesänderung ist nun derjenige Wahlsieger, der im ersten und einzigen Wahlgang die meisten Stimmen erhält.
Die Opposition sieht darin eine Chance, Kabila aus dem Sattel zu heben. Dazu muss sie es allerdings schaffen, sich auf einen Kandidaten zu verständigen. Im Kongo ist die Opposition aber traditionell zersplittert.
Die Präsidentschaftswahlen im Kongo finden am 27. November statt. Hilfsorganisationen haben die Grundgesetzänderung scharf kritisiert.
vrt/b/sh