Immer noch werden mehr als 100 Menschen vermisst. Am stärksten betroffen ist die Stadt Nova Friburgo. Dort wurden 271 Tote gemeldet. In Teresópolis, rund 100 Kilometer von Rio entfernt, starben 261 Menschen.
In der Umgebung der historischen Stadt Petrópolis kamen 55 Menschen ums Leben. In dem Katastrophengebiet läuft eine der größten Bergungs- und Hilfsaktionen in der Geschichte Brasiliens.
Tausende Feuerwehrleute, Zivilschutzmitarbeiter, Polizisten, Soldaten und Freiwillige sind im Einsatz.
In einigen Gebieten sind die Menschen ohne Lebensmittel und Trinkwasser. Vielerorts gab es auch Tage nach den ersten Erdrutschen noch keinen Strom.
Meteorologen sagten für Sonntag neue schwere Regenfälle in der bergigen Serrana-Region voraus. Der Gouverneur des Bundesstaates Rio, Sérgio Cabral, ordnete für die kommende Wochen eine siebentägige Staatstrauer an.
dpa/sh/jd - Bild:epa