Die Sperrung von fast 5.000 Höfen wegen des Verdachts auf Dioxin habe allein in der ersten Woche zu einem Schaden von bis zu 60 Millionen Euro geführt. Einen noch größeren Schaden erwartet der Bauernpräsident durch die Umsatzeinbrüche bei Schweinefleisch und Eiern. Die Verbraucher kauften weniger.
Den am Freitag vorgestellten Aktionsplan von Bundesagrarministerin Ilse Aigner werten die Bauern insgesamt positiv. Entscheidend sei, dass er «schnellstmöglich» und «ungeschmälert» umgesetzt werde. Sonnleitner dringt auf Schadenersatz für betroffene Bauern.
Der Futtermittelhersteller Harles und Jentzsch, der Futterfett und Industriefett vermischt hatte, meldete inzwischen Insolvenz an. Er brachte das Gift Dioxin in den Tierfutterkreislauf.
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