Zugleich rücke das vor zehn Jahren beim «Ernährungsgipfel von Rom» verabredete Ziel der UN, die Zahl der Hungernden bis zum Jahr 2015 zu halbieren, in immer weitere Ferne, sagte FAO-Generalsekretär Jacques Diouf heute in Rom. Nach UN-Angaben leiden derzeit weltweit 854 Millionen Menschen an Hunger und Unterernährung. Während sich die Lage in Asien und Lateinamerika verbessere, sei die Lage in Schwarzafrika erschütternd: Dort hungern derzeit 206 Millionen Menschen, rund 40 Millionen mehr als vor zehn Jahren, sagte Diouf.
UN schlägt Alarm: Kein Fortschritt im Kampf gegen Hunger erzielt
Trotz aller Anstrengungen steigt die Zahl der Hungernden in der Welt um derzeit vier Millionen Menschen pro Jahr.