Die Junta in Myanmar hat die Partei der entmachteten Ex-Regierungschefin Aung San Suu Kyi und Dutzende weitere oppositionelle Parteien aufgelöst.
Suu Kyis "Nationale Liga für Demokratie" (NLD) habe es versäumt, sich unter den neuen Gesetzen der Militärführung für die nächste Parlamentswahl zu registrieren, berichtete das Staatsfernsehen. Ein Datum für die Abstimmung gibt es derweil noch immer nicht.
Das frühere Birma versinkt seit dem Umsturz im Februar 2021 in Chaos und Gewalt. Die Friedensnobelpreisträgerin Suu Kyi wurde wegen verschiedener angeblicher Vergehen zu mehr als 30 Jahren Haft verurteilt und sitzt im Gefängnis. Das Militär geht mit brutaler Härte gegen jeden Widerstand von Bürgern und Anti-Junta-Milizen vor.
dpa/sh