Die Weltbank warnt vor einem "verlorenen Jahrzehnt" beim Wirtschaftswachstum für die Welt.
Fast alle wirtschaftlichen Kräfte, die den wirtschaftlichen Fortschritt angetrieben hätten, seien auf dem Rückzug, heißt es in einem neuen Bericht. Dadurch werde es schwerer, die Herausforderungen zu bewältigen. Dazu zählten Armut, Einkommensunterschiede und Klimawandel.
Dem Bericht nach wird die durchschnittliche Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts bis 2030 voraussichtlich auf 2,2 Prozent pro Jahr fallen. So wenig wie seit 30 Jahren nicht mehr.
Die sich überschneidenden Krisen der letzten Jahre haben eine Spanne von fast 30 Jahren anhaltenden Wirtschaftswachstums beendet. Es hat der Welt einen massiven Rückgang der extremen Armut beschert. Die Weltbank rät, Investitionen zu erhöhen. Etwa um Verkehr, Energieversorgung oder Landwirtschaft klimafreundlicher zu gestalten.
dpa/okr