Der Halbleiter-Pionier Gordon Moore ist tot. Er starb im Alter von 94 Jahren im Kreise der Familie in seinem Haus auf Hawaii.
Das gaben seine Stiftung und der von ihm mitgegründete Chip-Riese Intel bekannt.
Moore sagte Mitte der 1960er Jahre voraus, dass die Zahl der Transistoren auf einem Chip sich in regelmäßigen Abständen verdoppeln werde. Erst nannte er ein Jahr als Zeitraum dafür, ein Jahrzehnt später setzte er die Frist auf zwei Jahre hoch.
Die Vorhersage erwies sich als so verlässlich, dass sie als "Moore's Law" - zu Deutsch: Moores Gesetz bekannt wurde und Unternehmen ihre Produktstrategie danach ausrichteten.
dpa/sh