Heftige Stürme und ein Tornado haben im südlichen US-Bundesstaat Mississippi eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Mindestens 23 Menschen kamen ums Leben, Dutzende weitere Menschen wurden verletzt.
Die Behörden rechnen damit, dass die Opferzahlen noch steigen könnten. Tausende Haushalte waren ohne Strom.
Die Stürme in dem Bundesstaat fegten Medienberichten zufolge Dächer von Häusern, rissen Bäume aus, beschädigten Stromleitungen und machten einige Stadtteile fast dem Erdboden gleich. Auf TV-Bildern waren zahlreiche zerstörte Häuser zu sehen.
"Meine Stadt ist weg. Aber wir werden widerstandsfähig sein und wir werden zurückkommen", sagte der Bürgermeister von Rolling Fork, Eldridge Walker, im US-Fernsehen. Mississippi gilt als ärmster Bundesstaat der USA. In Rolling Fork mit seinen rund 2.000 Einwohnerinnen und Einwohnern leben zahlreiche Menschen in ausgebauten Wohnwagen.
Die Behörden hatten für Freitagabend (Ortszeit) Warnungen vor einer Serie von Tornados in der Region veröffentlicht. Auch für das Wochenende warnte der Wetterdienst in Mississippi vor weiteren Schauern und Gewittern. Es müsse mit Windböen sowie Hagel in Golfballgröße gerechnet werden. Auch weitere Tornados seien möglich.
dpa/est/sh