In Montenegro haben die Bürger am Sonntag einen neuen Präsidenten gewählt. Der prowestliche Amtsinhaber Milo Djukanovic trat zum zweiten Mal in Folge an.
Nach der Wahlniederlage seiner DPS-Partei bei der Parlamentswahl vor mehr als zwei Jahren kämpft er um sein politisches Überleben.
Weitere sechs Männer und Frauen bewarben sich um das höchste Staatsamt, unter ihnen vier Politiker, die dem proserbischen Lager zugerechnet werden.
Entschieden wird das Rennen voraussichtlich am 2. April in einer Stichwahl zwischen den beiden Erstplatzierten vom Sonntag. Der Ausgang gilt als offen. Aussagekräftige Meinungsumfragen lagen nicht vor.
Die Wahllokale schließen um 20:00 Uhr. Mit ersten Ergebnissen wird Sonntagnacht gerechnet.
dpa/sh