Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat im Zusammenhang mit den Protesten im Iran Folter an Kindern und Jugendlichen dokumentiert.
Sie seien Schlägen, Auspeitschungen, Elektroschocks, Vergewaltigungen und anderer sexueller Gewalt durch Geheimdienste und Sicherheitsbehörden ausgesetzt gewesen, heißt es in einem Bericht der Organisation.
Laut Amnesty zielte die Gewalt darauf, die Jugend des Landes zu unterdrücken und sie davon abzuhalten, Freiheit und Menschenrechte einzufordern. Den Angaben zufolge wurden auch Kinder gefoltert, die erst zwölf Jahre alt sind.
Amnesty stützt den Bericht auf Zeugenaussagen Dutzender Inhaftierter und Angehöriger. Angesichts der überwiegend jungen Protestteilnehmer geht die Menschenrechtsorganisation davon aus, dass Tausende Kinder inhaftiert waren.
dpa/jp