Der bisherige Rekord lag bei rund 9000 Toten in 2009. Wie der für Sicherheit zuständige Regierungssprecher Alejandro Poiré am Mittwoch mitteilte, war die Zahl der von Banden begangenen Morde vor allem in den ersten neun Monaten dramatisch gestiegen.
Die Hälfte der Gewalttaten habe sich in drei Staaten im Norden des Landes ereignet, sagte der Sprecher bei einer Sicherheitskonferenz mit Präsident Felipe Calderón.
Dabei handelt es sich um Chihuahua mit den Grenzstädten Ciudad Juárez, Sinaloa und Tamaulipas. In 89 Prozent der Fälle seien Mitglieder rivalisierender Banden getötet worden.
Calderón hatte den Drogenkartellen bei seinem Amtsantritt im Dezember 2006 den Krieg erklärt. Er rüstete die Bundespolizei aus und schickte mehrere Zehntausend Soldaten in den Kampf. In den vier Jahren der Amtszeit Calderóns sind mehr als 30.000 Menschen getötet worden.
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