In Griechenland gibt es am Mittwoch keine Nachrichten im Radio und Fernsehen, weil die Journalisten in einen 24-stündigen Streik getreten sind.
Ihre Gewerkschaften fordern die umfassende Aufklärung des Zugunglücks vor gut zwei Wochen. Dabei waren 57 Menschen ums Leben gekommen, Dutzende weitere Menschen wurden verletzt.
Im Radio und Fernsehen liefen statt Nachrichten Nachrichtenmagazine vergangener Tage, Dokumentationen, Musiksendungen und Filme. Nachrichten werde es erst ab Donnerstag, 0 Uhr (Ortszeit/23:00 Uhr MEZ), wieder geben. Die Zeitungen werden am Donnerstag nicht erscheinen.
Vom 22. März an sollen die griechischen Züge wieder landesweit fahren. Der griechische Verkehrsminister Giorgos Gerapetritis sagte im Staatsfernsehen, das Personal solle verstärkt werden. Das gelte für Mitarbeiter, die den Verkehr überwachen und Lokführer.
Aktuell ruht der Bahnverkehr in Griechenland. Zuerst sollen laut dem Minister mehr Güter- als Personenzüge fahren, weil viele osteuropäische Länder von griechischen Häfen aus mit Gütern versorgt werden.
dpa/est