Viele Tausend Einwohner der Hauptstadt versammelten sich um das beim Erdbeben zerstörte Gotteshaus, um an der Messe teilzunehmen. Vor dem noch immer zerstörten Präsidentenpalast in Port-au-Prince verbeugten sich hunderte Menschen. Auch im UN-Hauptquartier in New York wurde an die Beben-Opfer erinnert.
Auch in anderen Städten und Ortschaften gedachten die Haitianer und die Helfer der internationalen Organisationen im Land den Opfern des verheerenden Erdbebens vor einem Jahr.
Über den Erdbebengebieten stiegen tausende weiße Luftballons auf. Unter den Trauergästen befand sich der frühere US-Präsident und UN-Beauftragte für die Haiti-Hilfe, Bill Clinton. Angereist ist auch der in den USA lebende Rapper Wyclef Jean.
In vielen haitianischen Städten waren von den Behörden organisierte Aktivitäten unter dem Motto «Feier des Lebens» geplant.
Seit dem Beben leben immer noch mehr als eine Million Haitianer in Zelten und Lagern. Nach Angaben von Hilfsorganisationen sind erst fünf Prozent der Trümmer beiseite geräumt.
dpa/jp/jd - Bilder:epa