Der französische Senat hat trotz aller Proteste gegen die Rentenreform einer schrittweisen Anhebung des Renteneintrittsalters von 62 auf 64 Jahre zugestimmt.
In der Nacht zu Donnerstag votierten 201 Senatoren für einen entsprechenden Artikel, 115 lehnten ihn ab. Besiegelt ist das Vorhaben der Mitte-Regierung unter Präsident Emmanuel Macron damit aber noch nicht.
Auch die Nationalversammlung als zweite Parlamentskammer muss noch zustimmen. Hier hatte die Regierung zuletzt Schwierigkeiten, Mitstreiter für die Reform zu finden.
Frankreichs Regierung will das Renteneintrittsalter schrittweise von 62 auf 64 Jahre anheben. Außerdem soll die Zahl der nötigen Einzahlungsjahre für eine volle Rente schneller steigen.
Die Gewerkschaften halten das Projekt für ungerecht und brutal. Immer wieder hatte es in den vergangenen Wochen massive Streiks und Proteste gegen die Reform gegeben.
dpa/cd/km
Man beachte, dass selbst 64 noch weit unter dem europäischen Durchschnitt liegen.
Ich kann nicht sagen, wie es um die französischen Rentenkassen steht, aber bei einer immer älter werdenen Gesellschaft ist es zwingend nötig das Rentenalter irgendwann zu heben, sonst trägt das System nicht irgendwann nicht mehr.