Als Reaktion auf das schwere Zugunglück hat ein neuer Streik das öffentliche Leben in Griechenland nahezu lahmgelegt.
Seeleute, Busfahrer, Ärzte und Lehrer sowie der gesamte öffentliche Dienst traten am Mittwoch in einen 24-stündigen Ausstand.
Vor allem in den Großstädten Athen und Thessaloniki kam es dadurch zu Chaos im Straßenverkehr. Auch die Fähren blieben in den Häfen, so dass viele Inseln vom Festland abgeschnitten waren.
Die großen Gewerkschaften des Landes hatten zu dem Streik aufgerufen. Wegen des schweren Zugunglücks mit 57 Toten vergangene Woche steht vor allem die Privatisierungspolitik des Staates in der Kritik.
dpa/cd