In der griechischen Hauptstadt Athen haben am Sonntag rund 12.000 Menschen demonstriert. Vor dem Parlament forderten sie den Rücktritt der Regierung.
Grund ist das Zugunglück mit 57 Toten. Die Demonstranten ließen zum Gedenken der Opfer Hunderte schwarze Luftballons steigen. Später kam es zu Zusammenstößen zwischen den Demonstranten und der Polizei. Einige Demonstranten hatten Mülleimer und Brand gesetzt und Molotow-Cocktails geworfen. Die Polizei setzte Tränengas und Blendgranaten ein.
Zwischen Athen und Thessaloniki waren in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ein Güter- und ein Personenzug frontal zusammengestoßen. Grund war der Fehler eines Bahnmitarbeiters, aber auch staatliches Versagen bei der Modernisierung des Schienennetzes.
belga/vk