Die Vereinten Nationen haben nach jahrelangen zähen Verhandlungen über ein internationales Abkommen zum Schutz der Weltmeere einen Durchbruch erzielt. Die UN-Mitgliedsstaaten einigten sich nach einer Marathonsitzung von fast 40 Stunden auf einen Text.
Ziel der Verhandlungen war es vor allem, dass künftig mindestens 30 Prozent der Weltmeere als Schutzgebiete ausgewiesen werden. Zudem wurde ein Verfahren festgelegt, um wirtschaftliche Projekte, Expeditionen und andere Aktivitäten in den Meeren auf ihre Umweltverträglichkeit hin zu prüfen. Außerdem soll das Abkommen die biologische Vielfalt auf Hoher See unter international verbindlichen Schutz stellen. Unklar ist, ob Russland und China Teil des Abkommens sein werden.
dpa/sh