Ein Gericht in Belarus hat den Friedensnobelpreisträger und Bürgerrechtler Ales Bjaljazki zu zehn Jahren Haft verurteilt.
Er wurde wegen organisierten Schmuggels und der Finanzierung öffentlicher Unruhen schuldig gesprochen. Das teilte die staatliche belarussische Nachrichtenagentur Belta mit.
Drei weitere belarussische Bürgerrechtler wurden am Freitag ebenfalls zu langjährigen Freiheitsstrafen verurteilt, einer davon in Abwesenheit.
Bei den Präsidentenwahlen 2020 ließ sich Amtsinhaber Alexander Lukaschenko zum Sieger erklären. International wurde die Wahl nicht anerkannt. Im Land brachen Massenproteste aus, die die Obrigkeit mit Gewalt niederschlagen ließ. Bjaljazki half Demonstranten bei der Suche nach Anwälten und bei deren Bezahlung. Im Juli 2021 wurde er verhaftet.
Bjaljazki konnte den ihm 2022 verliehenen Nobelpreis nicht entgegennehmen. Zunächst wurde der promovierte Literaturwissenschaftler wegen angeblicher Steuerhinterziehung festgenommen. Erst später wurden die Anklagepunkte geändert. International gilt Bjaljazki als politischer Gefangener.
dpa/est
Wie wäre es mit einem Appell und einer Kundgebung, zur Freilassung dieses politischen Gefangenen eines weiteren skrupellosen Diktators und Verbrechers, Frau Wagenknecht und Frau Schwarzer? Zu wenig publicitywirksam? Stimmt. Und ja auch ein Kumpel des Killers im Kreml, von dem es absurd war anzunehmen, er würde die Ukraine überfallen.
Man könnte k..zen über die Ruchlosigkeit in dieser Welt.