Die Zahl der Todesopfer des schweren Zugunglücks in Nordgriechenland ist auf 36 gestiegen. Mehr als 60 Passagiere wurden zum Teil schwer verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht.
In der Nacht war ein Personenzug auf der Stecke von Athen nach Thessaloniki mit einem Güterzug zusammengeprallt. Mehrere Waggons sprangen aus den Gleisen und fingen Feuer.
Einsatzkräfte sprachen von einem Bild des Schreckens am Unglücksort. Dort dauert die Suche nach Überlebenden an. Nach Sonnenaufgang begannen schwere Maschinen, größere Trümmer wegzuräumen. Spürhunde suchen nach möglichen weiteren Opfern.
Wieso beide Züge zusammenstießen, ist unklar. Medienberichten zufolge funktioniert das elektronische Leitsystem auf der Strecke nicht. Der für den Abschnitt zuständige Eisenbahnchef wurde zum Verhör festgenommen.
Die griechische Regierung hat eine dreitägige Staatstrauer angeordnet.
dpa/jp