Bei der Wahl Ende Juli hatte der amtierende Staatschef Kabila 45 Prozent der Stimmen erzielt, aber die erforderliche absolute Mehrheit verfehlt. Sein Herausforderer Bemba kam auf 20 Prozent. Nach der Wahl gab es zwischen den Anhängern der beiden Kandidaten schwere Zusammenstöße, bei denen mindestens 23 Menschen ums Leben kamen. Auch bei der Stichwahl sollen ausländische Soldaten für Sicherheit im Kongo sorgen, darunter etwa 400 belgische Armeeangehörige.
Wahllokale im Kongo geöffnet
In der Demokratischen Republik Kongo haben die Wahllokale geöffnet. 25 Millionen Stimmberechtigte entscheiden in einer Stichwahl, wer Präsident des Landes wird.