Die griechische Polizei hat eine Schleuserbande zerschlagen und zwei führende Mitglieder festgenommen.
Wie der staatliche griechische Rundfunk (ERT) unter Berufung auf die Polizei berichtete, hat die Bande in den vergangenen Monaten mindestens 73 Menschen von der griechisch-türkischen Grenze ins Landesinnere gebracht. Pro Kopf hätten die Migranten bis zu 4.000 Euro an die Schleuser gezahlt. Nach weiteren Tätern werde gefahndet.
Viele Migranten versuchen zunächst, aus der Türkei ins Landesinnere Griechenlands zu gelangen - ohne sich offiziell registrieren zu lassen. Von dort wollen sie nach Westeuropa weiterreisen, um dann in einem wohlhabenderen EU-Staat Asyl zu beantragen.
dpa/jp