Bolivien ist von einem großen Ausbruch von Dengue-Fieber betroffen. Behörden haben seit Jahresbeginn Tausende Infektionen und mehr als 25 Todesfälle gemeldet.
Nach Medienberichten geraten Krankenhäuser im besonders betroffenen Department Santa Cruz an ihre Grenzen. Vor allem Kinder erkranken schwer. In Santa Cruz de la Sierra, der Hauptstadt des Departments, sind demnach mehr als die Hälfte der Dengue-Patienten in den Kliniken Minderjährige.
Dengue-Viren können in weiten Teilen von Bolivien durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen werden. Die Erkrankung geht üblicherweise mit Fieber, Hautausschlag und ausgeprägten Gliederschmerzen einher. Vor allem bei Kindern kann es zu schwerwiegenden Komplikationen kommen.
dpa/sh