Trotz des Ausbaus des Hochgeschwindigkeits-Bahnnetzes in Frankreich hat dort der Inlandsflugverkehr in den vergangenen Jahren zugenommen.
Vor allem auf Querverbindungen abseits der Hauptstadt Paris ist die Zahl der Flugreisenden bis zur Corona-Krise deutlich gestiegen. Auf diesen Strecken stellt der Zug weiterhin keine schnelle Alternative dar.
Nach Angaben des Flughafenverbandes legte der Inlandsflugverkehr von 2010 bis 2019 um 24 Prozent zu. Auf Querverbindungen zwischen den Regionen stieg die Zahl der Passagiere dabei, begünstigt durch wachsende Angebote von Billigfliegern, um 72 Prozent.
Als erstes Land in Europa hatte Frankreich 2021 ein Verbot von Kurzstreckenflügen im Klimagesetz verankert, wenn eine Zugalternative existiert, deren Fahrtzeit nicht länger als zweieinhalb Stunden dauert.
dpa/sh