Im Iran sind nach Angaben von Menschenrechtlern seit Beginn der systemkritischen Proteste mindestens 527 Menschen
getötet worden.
Darunter seien auch 71 Minderjährige, hieß es in einem Bericht der Organisation Human Rights Activists News Agency (HRANA) mit Sitz in den USA. Zudem seien 70 Angehörige von Polizei und anderen Sicherheitsorganen ums Leben gekommen.
Die Zahl der Festnahmen liege bei rund 20.000. Mehr als hundert Festgenommenen drohe ein Todesurteil. Mehrere Demonstranten wurden bereits hingerichtet.
Die Proteste in der Islamischen Republik hatten Mitte September begonnen. Auslöser war der Tod der iranischen Kurdin Mahsa Amini.
dpa/vk