Bei einem Erdbeben im Nordwesten des Irans sind mindestens drei Menschen getötet und mehr als 440 verletzt worden. Das Epizentrum des Bebens der Stärke 5,9 lag in der Grenzregion zur Türkei.
In Dutzenden Ortschaften wurden zahlreiche Gebäude beschädigt. Laut örtlichen Behörden wurde das Gebiet von zwölf weiteren Nachbeben erschüttert. Laut dem Geoforschungszentrum Potsdam ereignete sich das Beben in einer Tiefe von zehn Kilometern.
Die iranische Regierung schickte umgehend Rettungskräfte in die betroffenen Gebiete. Aus Angst vor weiteren Nachbeben mussten über 70.000 Familien trotz eisiger Kälte die Nacht im Freien verbringen.
dpa/sh