In Peru hat das Parlament einen Antrag von Präsidentin Boluarte abgelehnt, die Wahl auf Oktober vorzuziehen. Vor der Abstimmung hatten die Abgeordneten sieben Stunden debattiert.
Boluarte wollte die Wahl weiter vorziehen, um in der schweren politischen Krise für etwas Entspannung zu sorgen.
In Peru kommt es seit Wochen zu schweren Unruhen. Mindestens 47 Menschen kamen dabei ums Leben. Ausgangspunkt der Proteste waren die Amtsenthebung und die Verhaftung von Präsident Castillo Anfang Dezember. Demonstranten fordern dessen Freilassung und den Rücktritt Boluartes.
belga/afp/jp