Nach neuen EU-Sanktionen gegen den Iran hat Teheran Gegensanktionen verhängt. 34 Personen und Organisationen wurden auf eine Sanktionsliste gesetzt.
Die Strafmaßnahmen umfassen Einreisesperren und das Einfrieren möglicher Vermögenswerte im Iran. Betroffen sind unter anderem Abgeordnete des Europaparlaments.
Die EU-Außenminister hatten am Montag in Brüssel wegen der schweren Menschenrechtsverletzungen rund um die jüngste Protestwelle im Iran neue Strafmaßnahmen beschlossen. Diese trafen 37 Personen und Organisationen - unter anderem den Sport- und Jugendminister, Parlamentarier, Angehörige des Militärs sowie die Dachorganisation der Sittenwächter.
Auslöser der landesweiten Proteste im Iran war der Tod der iranischen Kurdin Jina Mahsa Amini. Sie starb im September im Polizeigewahrsam, nachdem sie von der Sittenpolizei wegen Verstoßes gegen die islamischen Kleidungsvorschriften festgenommen worden war.
dpa/vk