Bei Protesten in Peru nach der Amtsenthebung und Verhaftung des ehemaligen Präsidenten Castillo ist es erneut zu schweren Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizisten gekommen.
Mehr als 13 Verletzte wurden in Krankenhäuser gebracht, mehrere Personen wurden festgenommen. Laut Fernsehberichten waren mehr als 6.800 Sicherheitskräfte im Zentrum von Lima im Einsatz.
Die Polizei setzte Tränengas ein, Regierungsgegner schleuderten Steine. Seit Beginn der Proteste im Dezember kamen in dem südamerikanischen Land bereits mehrere Dutzend Menschen ums Leben.
Die Demonstranten fordern den Rücktritt von Übergangspräsidentin Boluarte, die Auflösung des Kongresses und die Freilassung des inhaftierten Ex-Präsidenten Castillo.
dpa/sh