In der Hauptstadt Kinshasa sind über 1.000 Soldaten der europäischen Eufor-Truppe stationiert. Dort hatte es nach dem ersten Wahlgang im August bei Ausschreitungen nach Bekanntgabe der Ergebnisse 23 Tote gegeben. Auch Belgien beteiligt sich an der unter deutschem Kommando stehenden Eufor-Kontingent. Die belgischen Streitkräfte haben unbemannte Aufklärungsdrohnen zur Luftüberwachung währende der Wahlen in Kinshasa stationiert. Im zweiten Wahlgang um das Präsidialamt in dem zentralafrikanischen Land stehen sich der noch amtierende Präsident Josef Kabila und sein Herausforderer Jean-Pierre Bemba gegenüber. In der ersten Wahlrunde hatte Kabila die absolute Mehrheit knapp verfehlt.
Fast 20.000 Soldaten sollen zweite Wahlrunde in der Demokratischen Republik Kongo sichern
Rund 17.600 UNO-Blauhelmsoldaten und 1.400 europäische Soldaten sollen am Sonntag für einen ruhigen Verlauf der zweiten Runde bei den Präsidentschaftswahlen in der Demokratischen Republik Kongo sorgen.