Die Proteste gegen die Regierung in Peru halten an. Bei schweren Ausschreitungen zwischen Demonstranten und Polizisten hat die Polizei eine Universität in Lima geräumt und mehr als 200 Personen festgenommen.
Die Demonstranten fordern den Rücktritt von Übergangspräsidentin Boluarte, die Auflösung des Kongresses und die Freilassung des inhaftierten Ex-Präsidenten Pedro Castillo. Seit Beginn der Proteste im Dezember sind schon mehrere Dutzend Menschen ums Leben gekommen.
Die blutigen Ausschreitungen haben auch für den Tourismus in Peru schwere Folgen. Das Kulturministerium hat wegen der aktuellen Lage den Zugang zur berühmten Inka-Ruinenstadt Machu Picchu geschlossen. Mehr als 400 gestrandete Touristen wurden nach Cusco gebracht.
dpa/est