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Dioxin-Skandal: Verseuchtes Tierfutter schon länger im Umlauf

08.01.201107:15
Dioxin-Skandal: Gegen den Futterfett-Hersteller Harles und Jentzsch wird ermittelt
Dioxin-Skandal: Gegen den Futterfett-Hersteller Harles und Jentzsch wird ermittelt

Der Dioxin-Skandal in Deutschland weitet sich aus. Getestete Legehennen enthalten 2,5 Mal mehr Dioxin als erlaubt, dazu kommen wahrscheinlich Zehntausende belastete Schweine.

Die deutsche Bundesregierung vermutet kriminelle Machenschaften hinter dem Dioxinskandal. Verseuchtes Tierfutter ist offenbar schon länger im Umlauf als bekannt.

Bereits im März fand ein Labor in Fetten der Firma Harles und Jentzsch aus Schleswig-Holstein Dioxinwerte, die doppelt so hoch waren wie erlaubt. Die Behörden erfuhren davon nichts. Bei neuen Proben war die Giftdosis knapp 78 Mal so hoch wie erlaubt.

Gegen den Futterfetthersteller Harles und Jentzsch liegt außerdem der Verdacht des Betrugs und der Steuerhinterziehung nahe. Das bestätigte ein Sprecher des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums.

Der Ministeriumssprecher sagte am Freitagabend, vieles spreche dafür, dass Harles und Jentzsch seine Kunden betrogen und technische Mischfettsäure als teures Futterfett verkauft habe. Für eine Tonne Industriefett habe die Firma bloß 500 Euro erlösen können, für eine Tonne Futterfett hätten die Kunden aber 1000 Euro bezahlt. Ohnehin ermittelt die Justiz gegen das Unternehmen wegen des Verstoßes gegen das Lebensmittel- und Futtermittelgesetz.

Dioxinbelastete Legehennen und Schweine

Nach Informationen des Magazins 'Focus' stellten die Behörden erstmals erhöhte Giftwerte in Legehennen fest. Dies gehe aus einem Bericht vom 6. Januar hervor, den die Bundesregierung am Freitag nach Brüssel geschickt habe. Demnach hätten Proben aus dem Fettgewebe dreier Tiere einen Wert von 4,99 Pikogramm Dioxin pro Gramm ergeben. Der erlaubte Höchstwert liege bei zwei Pikogramm.

Allein Niedersachsen rechnet mit Zehntausenden dioxinbelasteten Schweinen. Das Bundesland hat vorsorglich insgesamt 3285 Schweine-Betriebe mit einem vorläufigen Handelsverbot belegt. Die Behörden gehen davon aus, dass 95 Prozent dieser Betriebe und deren Fleisch nicht mit erhöhten Dioxin- Grenzwerten belastet seien. Allein die verbleibenden fünf Prozent entsprechen jedoch einer Zahl von 164 Betrieben.

Der Fettanteil im Schweinefutter ist deutlich niedriger als im Futter für Legehennen. Die Sperrung sei angeordnet worden, um mögliche Export-Probleme und Sanktionen durch die EU zu verhindern.

"Keine akute Gesundheitsgefahr"

Seit bekannt wurde, dass Dioxin in deutsches Tierfutter gelangte, haben die Behörden in zahlreichen Betrieben vorsorglich Tiere töten lassen oder den Verkauf untersagt. Die Analyse auf das Gift ist zeitaufwendig. Die Substanz gelangte in Futter für Hühner und Schweine, das an Hunderte Höfe verkauft wurde. Daher könnten in den nächsten Tage weitere positive Befunde folgen. In ganz Deutschland sind mehr als 4700 Höfe gesperrt, mindestens 13 Bundesländer hat der Skandal schon erreicht.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung sieht auf der Grundlage der bisher vorliegenden Untersuchungsergebnisse von Eiern und Geflügelfleisch keine akute Gesundheitsgefahr für Verbraucher - zumindest nicht "durch den einmaligen Verzehr dieser Produkte".

  • Dioxin: Kontrollen in Belgien verstärkt – bisher nichts Auffälliges
  • Dioxin: Mehrere Staaten nehmen Produkte aus dem Handel

dpa/es/km - Bild: epa

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