Das UN-Menschenrechtsbüro hat die Anklagen gegen 24 Seenotretter in Griechenland verurteilt. Sie hätten Menschenleben gerettet, das dürfe niemals kriminalisiert werden, sagte eine Sprecherin in Genf.
Sie rief die Behörden auf, die Anklagen fallen zu lassen. Angeklagt sind Griechen und Ausländer, die nach Angaben des UN-Menschenrechtsbüros zwischen 2016 und 2018 Hunderten Flüchtlingen auf dem Weg über das Mittelmeer nach Griechenland das Leben retteten.
Sie stehen jetzt auf der Insel Lesbos vor Gericht. Die Anklage wirft ihnen vor, sie hätten als Schleuser gearbeitet. Zudem werden ihnen Spionage und Geldwäsche vorgeworfen.
dpa/mh