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Tabakindustrie muss Straßen in Spanien von Kippen säubern

09.01.202314:10
  • Spanien
Zigarettenstummel (Bild: © PantherMedia/HoleInTheBox (YAYMicro))
Illustrationsbild: © PantherMedia/HoleInTheBox (YAYMicro)

Zigarette ausdrücken und den Stummel dann einfach in die Natur werfen: Diese schlechte Angewohnheit will die spanische Regierung den Menschen jetzt austreiben - mit einer etwas ungewöhnlichen Methode. Ab sofort müssen nämlich die Tabakfirmen für die Reinigungskosten aufkommen.

Viele Städte brummen Rauchern ein Bußgeld auf, wenn sie dabei erwischt werden, wie sie ihre Kippen wegschnippen. Davon werden die Straßen aber nicht sauberer. Deshalb geht die Regierung in Spanien jetzt nach dem Verursacherprinzip vor: Der, der sozusagen am Anfang der Verschmutzungskette steht, soll bezahlen - und das sind die Tabakfirmen.

Millionen von Zigarettenstummeln verschmutzen in Spanien Straßen und Strände. Diese zu säubern kostet jedes Jahr ungefähr eine Milliarde Euro, wie eine katalanische Studie berechnet hat. Am Freitag ist in Spanien eine Umweltvorschrift in Kraft getreten. Sie sieht vor, dass die Tabakunternehmen für die Beseitigung weggeworfener Zigaretten aufkommen müssen. Außerdem werden die Firmen zu einer Aufklärungskampagne verpflichtet, d.h. sie müssen die Raucher darauf hinweisen, dass sie Zigarettenstummel nicht in die Natur werfen sollen.

Die spanische Regierung folgt mit der Regelung auch einer EU-weiten Initiative zur Müllvermeidung. Statistisch (EU-Statistik von 2020) gesehen ist es so, dass in Spanien etwa 24 Prozent der Bevölkerung raucht. Das ist etwas mehr als in Belgien, wo es 21 Prozent sind. Aber die spanische Regierung hat dem Tabakkonsum den Kampf angesagt und schon letztes Jahr 500 Strände für rauchfrei erklärt.

Das Problem mit den Zigarettenstummeln ist vor allem, dass sie zu den schlimmsten Umweltsünden gehören. Zahlenmäßig belastet nichts die Umwelt stärker als Kippen. Bis zu 4.000 schädliche Stoffe sind darin zu finden, etwa Arsen und Blei. Damit sind Zigarettenreste eindeutig Sondermüll. Der Filter braucht bis bis zu zehn Jahre, um sich zu zersetzen. Und am Strand zurückgelassen, werden sie ins Meer gespült und stellen da die häufigste Form der Meeresverschmutzung dar - mehr noch als Plastiktüten und -flaschen, sagen Umweltforscher.

Obwohl in Spanien fast jeder Vierte Über-15-Jährige raucht, befürwortet eine Mehrheit der Menschen laut einer Befragung die neue Umweltregelung und findet es gut, dass die Tabakfirmen für die Beseitigung der Kippen aufkommen müssen. Man darf aber gespannt sein, ob das auch so bleibt, wenn die Unternehmen die Preise für Zigaretten und Tabak anheben werden - damit ist nämlich zu rechnen.

lessentiel.lu/generationsanstabac.org/jp

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