Zurzeit stehen mehr als 20 Demonstranten auf einer Todesliste. Ihnen wird "Kriegsführung gegen Gott" vorgeworfen, worauf gemäß islamischer Rechtsauffassung das Todesurteil steht. Zwei Demonstranten wurden in diesem Zusammenhang bereits hingerichtet.
Seit mehr als drei Monaten protestieren im Iran landesweit Menschen gegen das islamische System. Zwar zogen in den vergangenen Wochen weniger Menschen auf die Straßen, die Proteste wurden aber in anderer Form fortgesetzt. Immer mehr Frauen ignorieren z.B. das obligatorische Kopftuch und zeigen auch keinerlei Angst mehr vor der berüchtigten Sittenpolizei.
dpa/mh
Es ist schon erstaunlich, dass in autokratisch regierten Staaten jemand Regierungschef werden kann ohne jemals eine höhere Schulausbildung
(Schule verlassen mit 15 Jahren und dann in sogenannte islamische «Seminaren » sich indoktrinieren liess) absolviert zu haben.
Seine perfide Grausamkeit ist wohl ein sehr authentischer Charakterzug von ihm, sie scheint wohl angeboren zu sein.
Dient er nur als Mittel zum Zweck, sodass die alten greisen Männer des Wächterrates an der Macht bleiben können?
ein bisschen viel Hobby-Psychologie Frau Leclercq, aber das mit der "angeborenen Grausamkeit" müssen Sie nochmal recherchieren
Frau Leclercq
Raisi ist kein Dummkopf. Er hat die theologische Hochschule in Ghom besucht. Dort muss man mindestens 10 Jahre studieren.
Die Grausamkeit ist ihm nicht angeboten, ist Teil des islamischen Rechts.
Aus unserer heutigen Sicht ist der Islam ist eine zutiefst menschenfeindlich, ja menschenverachtende Religion, die leider reformresistent zu sein scheint. Auf diese Religion passt, ein wahrscheinlich schon altes deutsches Sprichwort: Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein! Dieses Sprichwort haben die iranischen Machthaber, so scheint mir, wohl schon mal gehört und leider sehr verinnerlicht! Ich hoffe, dass die Iraner, vor allem die iranischen Frauen schlussendlich erfolgreich sein werden!
« ….Sie war 20 Jahre alt, als sie 1983 in Hamedan von den iranischen Behörden verhaftet wurde. Wegen ihres Engagements für die Oppositionsgruppe der Volksmudschahedin. „Vom ersten Moment an brachten sich mich in die Folterkammer, um mich zu quälen“, berichtet Farideh Goudarzi gegenüber WELT. „Obwohl ich damals im neunten Monat schwanger war, schlugen sie mich ins Gesicht und auf die Hände“, erzählt sie. ……,
Goudarzi erinnert sich an sieben bis acht Folterknechte, die mit ihr in dem kleinen Raum waren. „Unter ihnen war einer mit dunkler Kleidung, er stand in einer Ecke“, sagt sie. Es war ihre erste Begegnung mit Ebrahim Raisi, der damals Anfang 20, aber schon zum Staatsanwalt der Provinz Hamedan ernannt worden war – obwohl er über keinerlei juristische Ausbildung verfügte.
Irans designierter Präsident ist seit Jahrzehnten einer der brutalsten Vertreter des Mullah-Regimes, verantwortlich für Folter und Massenhinrichtungen von Oppositionellen. WELT haben ehemalige Gefangene ihre Geschichten erzählt….. »