Aus Sicherheitskreisen in Kairo heißt es, bei dem Mann, der langes Haar habe, handele es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um den Attentäter, der in der Silvesternacht vor dem Gotteshaus eine Bombe gezündet hatte.
Heute starben zwei Christen, die das Blutbad zunächst überlebt hatten, an den Folgen ihrer Verletzungen. Damit erhöht sich die Zahl der Opfer auf 23. Insgesamt 20 Tote wurden bislang identifiziert. Die Gerichtsmedizin arbeitet aber noch an der Identifizierung weiterer Leichenteile.
Ein Sprengstoffexperte der Polizei hatte kurz nach dem Anschlag in der Neujahrsnacht erklärt, er glaube nicht, dass die Explosion von einem Selbstmordattentäter ausgelöst worden sei. Die Bombe sei vor der Kirche in einem grünen Auto versteckt gewesen, das von mehreren Augenzeugen beschrieben worden sei.
dpa/jd - Bild: epa