Bei der Wahl treten der demokratische Senator Raphael Warnock und sein republikanischer Herausforderer Herschel Walker erneut gegeneinander an. Keiner der beiden war im ersten Anlauf bei der Kongresswahl auf mehr als 50 Prozent der Stimmen gekommen. Nach dem Wahlrecht in Georgia wurde deshalb eine Stichwahl nötig.
Bei den Kongress-Wahlen Anfang November hatten sich die Demokraten schon 50 von 100 Sitzen im Senat gesichert. Das gibt ihnen einen hauchdünnen Vorsprung, weil US-Vizepräsidentin Kamala Harris in einer Pattsituation mit abstimmen darf.
Der Wahlkampf in Georgia zog viel Aufmerksamkeit auf sich. Der Kandidat der Republikaner, der frühere Football-Star Walker wurde von Ex-Präsident Donald Trump unterstützt. Er geriet wegen Vorwürfen von zwei Frauen unter Druck. Sie beschuldigten ihn, er habe sie zu einer Abtreibung gedrängt. Walker ist als strikter Abtreibungsgegner angetreten und hat die Vorwürfe zurückgewiesen.
dpa/est