Auslöser ist die Verhaftung von drei früheren Erzieherinnen einer Kinderkrippe. Sie werden beschuldigt, zur Züchtigung einjährige Kinder unter anderem im Gesicht geschlagen zu haben. Sie sollen die Kinder mit dem Kopf nach unten hängend an den Füßen festgehalten zu haben. Der Krippenleiter soll laut Medien versucht haben, die Missbrauchsfälle zu vertuschen und die Mitarbeiter zum Stillschweigen verpflichtet haben.
Die Verwaltung der betroffenen Stadt Susono sieht sich scharfer Kritik ausgesetzt, die Vorfälle nicht eher publik gemacht zu haben. Sie hatte laut Medien bereits Mitte August erstmals Hinweise auf Misshandlungen in der Kinderkrippe erhalten.
Gesundheitsminister Kato bezeichnete die Vorgänge als "äußerst bedauerlich". Seine Regierung will sich nun ein Bild über Fehlverhalten in anderen Kinderkrippen des Landes machen.
dpa/cd