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Ungarn EU-Ratspräsident - Klagen gegen Mediengesetz

02.01.201118:22
Ungarn hat am 1. Januar die EU-Ratspräsidentschaft übernommen
Ungarn hat am 1. Januar die EU-Ratspräsidentschaft übernommen

Inmitten der Euro-Krise hat Ungarn den EU-Vorsitz übernommen. Doch das Land ist wegen seiner Steuer- und Medienpolitik umstritten. Konzernchefs verlangen EU-Sanktionen wegen der Sondersteuern.

Unter dem kritischen Blick seiner Partner hat Ungarn am Samstag als Nachfolger Belgiens für sechs Monate die EU-Ratspräsidentschaft übernommen. Zeitgleich trat das umstrittene neue ungarische Mediengesetz in Kraft, das die Presse einer engen Staatskontrolle unterwirft. In der EU und der ungarischen Opposition wird geargwöhnt, das Gesetz bereite einer Zensur den Weg.

Unzufrieden ist auch die Wirtschaft. Mehr als ein Dutzend europäischer Konzernchefs verlangen von der EU Sanktionen gegen den EU-Ratsvorsitzenden Ungarn, weil das Land eine Sondersteuer für Großunternehmen eingeführt hat, von der vor allem ausländische Firmen betroffen sind.

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban weist die Vorwürfe zurück. Den Ratsvorsitz seines Landes rühmte er als Vorteil für die EU, gerade in Krisenzeiten. "Die Ungarn sind (...) ein erprobtes und bewährtes Volk, das viele Krisen meistern konnte, weshalb ich Ihnen sagen kann, dass es eine gute Sache für Europa ist, in diesen Zeiten einen ungarischen Vorsitz zu haben", sagte Orban.

Mediengesetz

Das Mediengesetz sieht vor, dass eine Kontrollbehörde, deren Mitarbeiter der Regierungspartei angehören, die von Medien verbreiteten Inhalte überwacht. Bei Verstößen gegen das Mediengesetz drohen hohe Geldstrafen, die für manche Medien den Ruin bedeuten können. Alle Oppositionsparteien wollen gegen das Gesetz klagen. Mehrere europäische Regierungen sowie alle maßgeblichen Menschenrechtsorganisationen und Fachverbände kritisierten das Gesetz.

Orban nannte es "bedauerlich", dass die internationale Kritik am Mediengesetz "nichts Konkretes" enthalte, sondern "nur Befürchtungen und Drohungen". Entsprechende Gesetze gebe es schon in anderen EU- Staaten. Orbans Sprecherin sagte, die Kritik am Gesetz beruhe auf Missverständnissen, die sich während der Ratspräsidentschaft aufklären würden. Orban hat eine starke Position, weil seine rechtspopulistische Partei FIDESZ im Parlament über eine Zweidrittelmehrheit verfügt.

Sondersteuer für Großbetriebe

Dreizehn europäische Konzernchefs verlangen nach Informationen der 'Welt online' EU-Sanktionen gegen Ungarn wegen einer Sondersteuer für Großbetriebe. Moniert wird insbesondere, dass die Steuer rückwirkend ab dem 1. Januar 2010 gezahlt werden muss, und - anders als ursprünglich geplant - über das Jahr 2012 hinaus gelten soll. Die EU müsse Budapest von der Bedeutung eines verlässlichen Rechtsrahmens für Investoren überzeugen, schrieben die Unternehmen an die EU-Kommission.

Ungarn ist seit 2004 EU-Mitglied und übernahm erstmals die Ratspräsidentschaft. Erklärte Schwerpunkte Budapests für die EU-Arbeit sind eine gemeinsame Donau-Strategie sowie ein europaweiter Plan zum Umgang mit Roma. Ferner stehen die Förderung der kulturellen Vielfalt sowie die EU-Erweiterung auf der ungarischen Agenda. Dabei will sich Budapest vor allem für die EU-Aufnahme Kroatiens stark machen.

Als Höhepunkt ist im Mai in Schloss Gödöllö bei Budapest ein Ostpartnerschafts-Gipfel geplant, zu dem auch US-Außenministerin Hillary Clinton angekündigt ist.

dpa/km - Bild: epa

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