Wörtlich sagte der FIFA-Präsident bei einer Pressekonferenz "Ich denke, was wir Europäer in den vergangenen 3.000 Jahren weltweit gemacht haben, da sollten wir uns die nächsten 3.000 Jahre entschuldigen, bevor wir anfangen, moralische Ratschläge an andere zu verteilen."
Hinsichtlich der Vorwürfe wegen der Arbeitsbedingungen und der vielen ungeklärten Todesfälle auf den WM-Baustellen habe die FIFA sich um das Schicksal der Arbeiter gekümmert, betonte Infantino. Zudem könne er bestätigen, dass alle Menschen in Katar willkommen seien, egal welche Religion, Hautfarbe oder sexuelle Orientierung sie hätten.
Zu dem überraschenden Bier-Verbot, das Katar am Freitag entgegen der bisherigen Absprachen verhängt hatte, erklärte Infantino, Fans würden es überleben, für drei Stunden am Tag kein Bier trinken zu können.
dpa/orf/mh
Ich bin kein Fan von Infantino, aber manchmal hat der Mann Recht,Wir Europäer sollten vor der eigenen Türe kehren.da gibt es jede Menge Dreck,auch wenn der schon viele Jahre alt ist.Zb.Kanada,Kinderheime, die Vertreibung der indigenen Völker in Kanada und Alaska.unsere Kirchenvertreter, weiß gar nicht wo ich aufhören soll.Beim Formel Eins gibt es in diesen Ländern auch kein Champus für die Gewinner.warum sollte für Fußballfans eine Ausnahme gemacht werden. Ich jedenfalls hab mich in Bachrain sehr wohl gefühlt ohne Alkohol.wenn nicht.bleibt doch Zuhause,da darf man saufen bis der Arzt kommt.
Infatino hat doch irgendwie Recht.
Es ist richtig, das Fremde sich in Europa anpassen müssen. Nur dann müssen Europäer sich auch im Ausland anpassen. Alles eigentlich ganz normal. Es scheint, der Westen hat seine Kolonialmentalität noch nicht ganz abgestreift.
Bitte nicht vergessen :
Dans le pays où tu vas
Fait comme tu vois.
Nicht nur MSE sondern auch Infantino erweist sich hier als Meister des Whataboutism. Beide vergessen die gesellschaftlichen Entwicklungen, die spätestens seit der europäischen Aufklärung letztlich zu dem Verständnis von Menschenrechten geführt hat, die heute zurecht als universell gelten.
Dass es in den meisten muslimischen Ländern, zumindest aber bei zahlreichen Machthabern, Herrscherfamilien, Diktatoren und Autokraten, bisher kaum einen aufklärerischen Prozess gegeben hat und in diesem Bereich noch tiefes Mittelalter herrscht, darf man im Westen trotz der nicht immer rühmlichen Geschichte kritisieren.
Nein, in dieser Hinsicht gilt es nicht sich anzupassen, sondern universelle Menschenrechte einzuklagen.
Infantino sitzt an der völlig falschen Stelle, um derartige Bemerkungen loszulassen.
Die Fifa, der wohl korrupteste Sportverband auf diesem Planeten, hat es, nach der mit Schmiergeldern gekauften Vergabe der WM an Katar verpasst, den Kataris klare Vorgaben, was Arbeitsrechte und Menschenrecht betrifft, aufzuerlegen.
Wenn er dieses Versäumnis jetzt mit der Flucht nach vorne zudecken möchte, bestätigt er nur sein mafiöses Image.
Ich bin weder ein Fan von Infatino noch von islamistische Länder.
Aber Katar kritisieren und gleichzeitig Vereine anfeuern, die von Katar finanziert werden, ist Heuchelei.
Herr Leonard.
Jeder hat Dreck am Stecken. Keiner ist besser.
Im Namen der Menschenrechte wurden genau wie im Namen Allahs allerlei Verbrechen begangen.
Schlussfolgerung : jeder sollte zuerst den Dreck vor der eigenen Haustür kehren.
In den USA unterscheidet man „dry counties“ und „wet counties“, also Landkreise mit und ohne Alkoholverbot. Da gibt es die unterschiedlichsten Regelungen. Alkoholverbote gibt es also nicht nur in moslemischen Staaten.