Wachleute des Nationalmuseums in Oslo hätten drei Personen unter ihre Kontrolle gebracht, von denen zwei den Versuch unternommen hätten, sich an dem Gemälde "Der Schrei" festzukleben, teilte die Polizei von Oslo am Freitag mit. Der Versuch sei gescheitert, Klebereste seien jedoch an der Glashalterung zurückgeblieben, schrieb die Polizei auf Twitter. Schäden am Gemälde seien nicht gemeldet worden.
"Der Schrei" gilt als berühmtestes Motiv des norwegischen Künstlers Munch (1863-1944). Eine Version davon aus dem Jahr 1893 hängt im neuen Nationalmuseum, drei weitere im Munch-Museum, das sich ebenfalls in der Hauptstadt Oslo befindet.
Die Aktivistinnen stammen von der Gruppe "Stopp oljeletinga" (Stoppt die Öl-Exploration). Nach Polizeiangaben wurden drei Frauen aus Finnland, Dänemark und Deutschland festgenommen.
In einer Mitteilung forderte die Gruppe unter anderem den sofortigen Stopp aller Lizenzen für die Exploration und Erschließung neuer Öl- und Gasvorkommen auf dem norwegischen Festlandsockel. Norwegen ist einer der größten Öl- und Gasproduzenten der Welt.
In den vergangenen Wochen hatten Aktivisten verschiedene Kunstwerke in unterschiedlichen europäischen Museen und Galerien angegriffen, um auf die Klima- und Umweltkrise aufmerksam zu machen.
dpa/km
Dumm gelaufen...
Diesen Chaoten muss ja auch nicht alles gelingen.
Zum Thema "Kleberterrorismus" und anderen Themen wie Klimaschutz lohnt es sich, die Heute-show von gestern Abend zu schauen. Online abrufbar.
Welke in Hochform.
Setzt man die "Verbrechen" der Kleber in Relation zu den wirklichen Verbrechen der multinationalen Konzerne (Kinderarbeit, Umweltzerstörung, Unterstützung korrupter Regime, Missachtung jeglicher Sozialstandards und der elementarsten Menschenrechte, Ausbeutung von Arbeitern etwa in Katar, usw., usw.), dann sind das dagegen Peanuts.
Das Gegenmittel des in seinen Grundfesten bedrohten Rechtsstaates": "Vorbeugehaft" zur "Verhinderung schwerer Straftaten", früher "Schutzhaft" genannt:
"Mehrere Menschen sollen in Bayern ohne Prozess für dreißig Tage einsitzen. Das teilte die Münchner Polizei am vergangenen Freitag mit: Zwölf Klimaaktivisten würden nach zwei Festklebeaktionen „vorbeugend“ eingesperrt, mindestens drei bleiben bis zum 2. Dezember in Haft.
Die bayerische Polizei darf, ohne dass ein konkreter Tatverdacht vorliegt, zur Gefahrenabwehr eine Anordnung zu einem solchen Präventivgewahrsam erteilen."
Herr Schleck.
Sie vergleichen Äpfel mit Birnen.
Diese Klebeaktionen sind durch nichts zu rechtfertigen. Das können Sie drehen und wenden, wie Sie wollen
Dann könnte man ja auch einen Banküberfall rechtfertigen, wenn er der Finanzierung von sozialen Projekten dienen würde.