Nach derzeitigen Erkenntnissen sind 24 ausländische Staatsbürger unter den Toten. Mehr als 130 Verletzte wurden in Krankenhäuser eingeliefert.
Das Unglück hatte sich am Samstag bei Halloween-Feiern in einem bei Einheimischen und Touristen beliebten Ausgehviertel der Hauptstadt ereignet. Dort sollen sich bis zu 100.000 überwiegend junge Besucher aufgehalten haben. Das waren viel mehr, als erwartet worden war.
In einer engen Gasse kam es zu einem extremen Gedränge. Zahlreiche Besucher sind laut Augenzeugen zu Boden gestürzt, während andere nachgerückt sind. Viele der Opfer seien erstickt, erdrückt oder niedergetrampelt worden. Die Rettungskräfte konnten nach dem Unglück kaum zu den Opfern durchdringen.
Das alljährliche Halloween-Fest ist eine der größten öffentlichen Feiern in Seoul. Dieses Jahr fanden die Veranstaltungen statt, nachdem die Corona-Maßnahmen weitgehend gelockert wurden. Staatspräsident Yoon kündigte eine Untersuchung und Staatstrauer an.
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