Ursprünglich war der Tag der Förderung des Spargedankens gewidmet. Hier ist das in Vergessenheit geraten. Aber gerade in den Entwicklungs- und Schwellenländern gewinnt der Spartag an Bedeutung. Es geht darum, das Bewusstsein für finanzielle Bildung und Finanzerziehung zu stärken.
Sparen als Gebot der Stunde
Gerade in Zeiten mit hohen Energiepreisen ist Sparen fast wieder ein Gebot geworden. In letzter Zeit ist man mit Sparvorschlägen geradezu erschlagen worden, besonders was die Energiekosten angeht.
Da überrascht ein Bericht aus den Niederlanden, denn dort hatte das Nationale Institut für Haushaltsinformationen schon 2019 berechnet, dass die niederländischen Haushalte im Durchschnitt elf Abonnements haben. Und nicht nur das. Die meisten Menschen unterschätzen, wie viele Abonnements sie haben und wie viel Geld sie dafür ausgeben.
Schlimmer noch: Nicht wenige verlieren den Überblick, vergessen ein Abo abzubestellen und die Rechnungen laufen monatlich weiter.
Das A und O: Den Überblick über die Abos behalten
Ein Handy-Abo, eine Zeitung, ein oder zwei Streaming-Dienste wie Netflix oder Disney+, das Internet, eine Zeitschrift, das obligatorische Spotify und vielleicht noch ein Fitnessstudio-Abo oder die kostenpflichtige Yoga-App. 91 Prozent der niederländischen Haushalte unterschätzten, wie viele Abos sie gerade haben.
Die Zahl elf ist der Durchschnittswert, junge Niederländer bis 25 Jahre haben im Durchschnitt sogar 16 Abonnements, während die über 65-Jährigen mit neun Abonnements deutlich sparsamer sind.
Überflüssige Abonnements beenden
Ein Abonnement von fünf Euro im Monat scheint wenig, aber mit 60 Euro im Jahr kann man eine Menge anderer Dinge kaufen. Aber es passiert schnell, dass man an einem Abo kleben bleibt. Viele Apps oder Dienste bieten aber Testphasen an, in denen man die App kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr ausprobieren kann.
Man sollte darauf achten, auf jeden Fall das Kleingedruckte zu lesen - und zu notieren, an welchem Tag die Probezeit endet.
demorgen/mz