Nach einem Anstieg um voraussichtlich 60 Prozent im Jahr 2022 würden die Energiepreise den Prognosen zufolge 2023 um elf Prozent und 2024 um weitere zwölf Prozent sinken, heißt es in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht zu den Rohstoffmärkten.
Zu den wichtigsten Faktoren zählten dabei ein langsameres globales Wachstum, eine schwächere Nachfrage nach Erdgas, da Haushalte und Industrie ihren Verbrauch reduzierten, sowie ein größeres Angebot im Bereich Kohle. Dennoch würden die Preise bis 2024 um mehr als 50 Prozent über ihrem Fünfjahresdurchschnitt liegen, so die Weltbank.
Die Kohleproduktion werde den Prognosen zufolge deutlich steigen, da mehrere große Exporteure ihre Produktion erhöhen würden. Das gefährde die Klimaschutzziele.
dpa/dop