Die Bürger entscheiden in der Abstimmung, ob der vor fast 100 Jahren durch ihr Land gebaute Kanal erweitert werden kann. Die im Jahre 1914 erstmals benutzte Wasserstraße an der engsten Stelle des amerikanischen Kontinents, ist inzwischen für die modernen und großen Schiffe zu klein geworden.
Der Panamakanal kann den stark gewachsenen Verkehr kaum noch bewältigen. Vor der Einfahrt zu der Wasserstraße staut sich der Schiffsverkehr mittlerweile auf bis zu 100 Frachter.
Der Ausbau des Kanals ist aber umstritten. Die Regierung Panamas sowie die wirtschaftliche Elite des mittel-amerikanischen Staates sind entschieden für die Erweiterung. Sie erwarten davon Tausende Arbeitsplätze und Milliarden-Investitionen. Die Gegner des Vorhabens warnen aus Umweltschutzgründen vor der Austrocknung weiter Gebiete.
Nach Umfragen werden aber über 70 % der Stimmberechtigten für das Projekt votieren.
Volksabstimmung über den Ausbau des Panama-Kanals
In Panama findet morgen eine Volksabstimmung über den Ausbau des Kanals in dem mittel-amerikanischen Land statt.
