Hintergrund sei die Sabotage an den Nord-Stream-Pipelines. In den Gewässern seien nunmehr über 30 Schiffe der Allianz unterwegs. Diese würden außerdem aus der Luft sowie von Kräften unter Wasser unterstützt. Jeder gezielte Angriff auf die kritische Infrastruktur der Alliierten würde eine geschlossene und entschlossene Antwort zur Folge haben, warnte Stoltenberg.
An den von Russland nach Deutschland führenden Pipelines Nord Stream 1 und 2 waren vier Lecks entdeckt worden. Dänemark und Schweden gehen davon aus, dass sie durch Explosionen mit großer Sprengkraft verursacht wurden.
Stoltenberg kündigte darüber hinaus Beratungen der Allianz über eine Erhöhung der Waffenproduktion an. Derzeit liefen bereits Gespräche mit Rüstungsunternehmen. Dabei gehe es auch um eine Wiederaufstockung von Lagerbeständen, die sich wegen Lieferungen von Material an die Ukraine verringert hätten.
dpa/dop