Am Sonntag fielen auf diesen drei Flughäfen mehr als 1400 Flüge aus. Der New Yorker Kennedy-Flughafen soll am Montag um 5.00 Uhr Ortszeit (11.00 Uhr MEZ) wieder geöffnet werden. Die Bundesstaaten North Carolina, Virginia, Maryland und New Jersey riefen wegen der Schneemassen den Notstand aus, schrieb die «New York Times».
New York, Boston und Philadelphia gaben Schneealarm. Überlandbusse und Bahnen fuhren nicht. New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg warnte vor der Gefährlichlichkeit des Schneesturms: «Unglücklicherweise liegt unsere Stadt direkt auf seinem Weg», sagte Bloomberg.
Die Schneesturmwarnung gilt bis Montag 18.00 Uhr Ortszeit. Im Stadtbereich von New York könne mit bis zu 45 Zentimeter Schnee gerechnet werden, sagten Meteorologen voraus. An den großen Straßen der Stadt standen schon Stunden vor der ersten Flocke Räumfahrzeuge mit Schneeketten und Planierschild bereit.
Eisregen legt größten Moskauer Flughafen lahm
Eisregen hat am Sonntag den größten der drei internationalen Flughäfen in Moskau lahmgelegt. Auf dem Airport Domodedowo im Südosten der russischen Hauptstadt fielen mehr als 100 Flüge mit zusammen etwa 8.000 Passagieren aus, wie ein Flughafensprecher nach Angaben der Agentur Interfax sagte. Hunderte Menschen mussten das Gebäude verlassen. Nur wenige Maschinen wurden zu den beiden anderen Flughäfen umgeleitet.
Zuvor war die Stromversorgung zusammengebrochen. In der gesamten Region Moskau waren etwa 200.000 Menschen von Stromausfällen betroffen, wie der kommunale Energieversorger mitteilte. Auch Züge fielen aus, weil Oberleitungen einfroren.
Der gefrierende Regen hatte zunächst für gefährliche Glätte auf der Startbahn gesorgt. Dann seien wichtige Stromkabel wegen des Eisregens gebrochen, hieß es. Blitzeis verwandelte die Gehwege in der russischen Hauptstadt in Sekundenschnelle in Eisbahnen.
dpa/jp/jd - Bild:epa