Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR steigt die Zahl der im Irak vertriebenen oder flüchtigen Menschen stetig an. Seit dem Sturz der irakischen Diktatur unter Saddam Hussein im Jahre 2003 seien 754.000 Menschen vertrieben worden oder geflüchtet. Von ihnen seien alleine etwa 365.000 seit dem vergangenen Februar auf der Flucht. Dies teilte UNHCR-Sprecher Ron Redmond heute in Genf mit. Man sei über die sich rasant verschlechternde Lage im Irak und die anhaltenden Vertreibungen äußerst besorgt, so der UNHCR-Sprecher. Insgesamt haben in den zurückliegenden Jahren mehr als anderthalb Millionen Menschen ihre irakische Heimat verlassen.
Zahl der Irak-Flüchtlinge steigt stetig
Die Zahl der Flüchtlinge im Irak nimmt immer weiter zu.